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Soldaten der Roten Armee in einem Schützengraben, als ein sowjetischer T-34-Panzer über sie hinwegfährt, 1943

Soldaten trainierten gegen die Angst vor Panzern.

Soldaten trainierten gegen die Angst vor Panzern.

Sowjetische Soldaten ducken sich während eines intensiven Trainings vor der Schlacht um Kursk unter vorbeifahrenden Panzern hindurch. Ziel war es, sie für diese Erfahrung zu desensibilisieren und ihnen auch beizubringen, wie wichtig es ist, Gräben und Löcher auszuheben, die stark genug sind, um Panzern standzuhalten. Russische Soldaten nannten dieses Training „Bügeln“.

Um feindliche Truppen, die sich in Schützenlöchern oder Schützengräben versteckt halten, zu Tode zu quetschen, entwickelten die Deutschen eine Technik namens „Milling“. Im Wesentlichen wird dabei der Panzer von einer Seite auf die andere bewegt, um sich in das Loch zu graben und die Person zu zerquetschen, die sich dort befindet.

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Ein Teil der Infanterieausbildung konzentrierte sich darauf, die Angst der Soldaten vor Panzern zu überwinden und ihnen die Fähigkeit zu vermitteln, Panzerabwehrgewehre, Granaten und Molotowcocktails perfekt zu beherrschen, um mutig in den Kampf gegen den Feind ziehen zu können.

Die Schlacht um Kursk war eine Auseinandersetzung zwischen sowjetischen und deutschen Truppen in der Nähe von Kursk im Sommer 1943. Sie umfasste einen deutschen Angriff auf den Kursker Frontvorsprung (Operation Zitadelle), gefolgt von zwei sowjetischen Gegenangriffen, die insgesamt einen Monat und 18 Tage dauerten. Das Ergebnis war ein strategischer Sieg der Sowjets und die sowjetische Armee übernahm für den Rest des Krieges die strategische Initiative.

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Die Schlacht um Kursk war die größte Panzerschlacht der Geschichte. Beteiligt waren etwa 8.000 Panzer (2.928 deutsche gegen 5.128 sowjetische), 2.000.000 Soldaten und 4.000 Flugzeuge.

Diese Schlacht hatte für die Deutschen schwerwiegende Folgen. Es war ihre letzte große Offensive in der Sowjetunion. Jetzt blieb ihren Truppen nur noch der Rückzug und der Versuch, den Ansturm der Roten Armee aufzuhalten.

Der materielle Schaden für die deutsche Armee war enorm – 500.000 Mann waren getötet, verwundet oder vermisst; enorme Mengen an Panzern gingen verloren.

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