Die deutschen Kriege, insbesondere der Zweite Weltkrieg (1939–1945), waren nicht nur ein globaler militärischer Konflikt, sondern auch ein Weckruf hinsichtlich der Macht des Extremismus, der Propaganda und der Machtgier.
Unter der Führung Adolf Hitlers und des Nazi-Regimes erholte sich Deutschland – eine nach dem Ersten Weltkrieg erschöpfte Nation – schnell und stieg zur furchterregendsten Militärmacht Europas auf. Mithilfe der „Blitzkrieg“-Strategie eroberte Nazi-Deutschland in nur wenigen Jahren den größten Teil Europas und verbreitete von Paris bis Stalingrad Terror.
Hinter den eisernen Armeen verbergen sich jedoch grausame Kriegsverbrechen: vom Völkermord an den Juden im Holocaust bis hin zur verheerenden Zerstörung Osteuropas. Hitlers Hegemoniestreben stürzte die Welt nicht nur in eine tödliche Spirale, sondern hinterließ auch tiefe Narben in der menschlichen Psyche.
Der deutsche Krieg endete mit der Eroberung Berlins im Mai 1945 in einer totalen Niederlage. Doch aus der Asche erhob sich ein neues Deutschland – demokratisch, friedlich und lernend, sich seiner dunklen Vergangenheit zu stellen.