Flugzeugunglück in Washington: Trauer um Familie Livingston und Eiskunstlauf-Community
Die Vereinigten Staaten stehen weiterhin unter dem Eindruck eines der schwersten Flugzeugunglücke der letzten Jahrzehnte. Am Mittwochabend kamen bei einem Absturz in Washington, D.C., 67 Menschen ums Leben. Unter den Opfern war auch die Familie Livingston mit den Töchtern Everly (14) und Alydia (11).
Ein Verlust, der weit über die Familie hinausgeht
Die beiden Mädchen waren leidenschaftliche Eiskunstläuferinnen und aktive Mitglieder des Washington Figure Skating Club. Ihr Engagement, ihre sportlichen Erfolge und ihre Begeisterung machten sie in der regionalen Eiskunstlauf-Community bekannt. Noch wenige Tage vor dem Unglück teilten sie über soziale Medien Eindrücke von einem Wettbewerb, die nun in besonderer Erinnerung bleiben.
Ihre Eltern, Donna und Peter Livingston, unterstützten die sportliche Laufbahn ihrer Kinder mit großem Einsatz. Freunde und Weggefährten beschrieben die Familie als engagiert, warmherzig und voller Lebensfreude.
Anteilnahme aus der Eiskunstlauf-Welt
Nach Bekanntwerden des Unglücks äußerten zahlreiche Vereine und Organisationen ihre Anteilnahme. Der Washington Figure Skating Club, das Ashburn Ice House sowie weitere Clubs entlang der Ostküste erinnerten an die enge Verbundenheit innerhalb der Sportgemeinschaft. Auch US Figure Skating bestätigte, dass mehrere Mitglieder ihrer Community an Bord des verunglückten Fluges waren.
Vereine organisierten Gedenkminuten und legten Blumen nieder, um der Opfer zu gedenken. In sozialen Netzwerken teilten Trainer, Freunde und Unterstützer Erinnerungen und Beileidsbekundungen.
Das Unglück
Nach ersten Berichten kollidierte die Passagiermaschine beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber vom Typ Black Hawk. Das Flugzeug stürzte anschließend in den Potomac River. Es war der schwerste Flugzeugabsturz in den USA seit fast 24 Jahren.
Viele Passagiere hatten Verbindungen zur Eiskunstlauf-Szene – darunter auch Trainer und ehemalige Athleten. Der Bostoner Eiskunstlaufclub bestätigte, dass unter den Opfern auch international bekannte Sportler waren.
Trauer und Erinnerung
Während die Untersuchungen zur Unfallursache fortgesetzt werden, steht die Trauer um die Verstorbenen im Vordergrund. Für die Familien, Freunde und Gemeinschaften, die enge Beziehungen zu den Opfern hatten, bleibt der Verlust unermesslich.
Die Lebensfreude, der sportliche Ehrgeiz und die Leidenschaft von Everly und Alydia Livingston sowie ihrer Eltern hinterlassen eine bleibende Erinnerung. Ihr Name wird in der Eiskunstlaufwelt und darüber hinaus als Symbol für Hingabe, Zusammenhalt und Hoffnung in Erinnerung bleiben.