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Die letzten Fotos an Bord des deutschen U-Bootes U-104

Während ihres Bestehens (etwa neuneinhalb Jahre) gelang es der deutschen U-Boot-Flotte, als zahlenmäßig größte und tödlichste U-Boot-Flotte aller Zeiten in die Militärgeschichte einzugehen.

Das Gründungsdatum der deutschen U-Boot-Flotte ist der 1. November 1934, und ihr Ende war die Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. Die Kriegsmarine verfügte über 1154 U-Boote von 21 Typen, die in deutschen Werften gebaut wurden. 57 U-Boote wurden vor dem Krieg gebaut und 1097 in der Zeit nach dem 1. September 1939. Die durchschnittliche Indienststellungsrate deutscher U-Boote während des Zweiten Weltkriegs betrug alle zwei Tage ein neues U-Boot.

Während des Zweiten Weltkriegs führten deutsche U-Boote 3.587 Kampfeinsätze durch und versenkten 3.083 Frachtschiffe mit einer Gesamttonnage von 1.4528.570 BRT (Bruttoregistertonnage – eine Maßeinheit für die Ladekapazität eines Schiffes) sowie unter den Kriegsschiffen 2 Schlachtschiffe, 7 Flugzeugträger, 9 Kreuzer und 63 Zerstörer. Die deutschen U-Boote erhielten den Spitznamen „Graue Wölfe“ und ihre Angriffstaktik hieß „Wolfsrudel“ (Verfolgung und gleichzeitiger Angriff eines feindlichen Konvois durch eine Gruppe von U-Booten, um einen taktischen Vorteil gegenüber den Kräften der U-Boot-Abwehr zu erlangen). Während des Krieges gingen 766 deutsche U-Boote unwiederbringlich verloren und nur 10.000 von 40.000 U-Bootfahrern kehrten nach Hause zurück.

Kürzlich gelang es uns, einen bisher unbekannten Schwarzweißfilm Agfa Isopan F zu finden, der einzigartige 15 Aufnahmen des U-Boots U-104 enthält. Es ist wichtig zu erwähnen, dass kein einziges Bild des deutschen U-Boots U-104 oder seiner Besatzung erhalten geblieben ist, was diesen Film noch wertvoller macht.

Alle Fotos wurden im Oktober 1940 von einem unbekannten U-Bootfahrer aufgenommen. Der Film selbst war in ziemlich schlechtem Zustand und wies zahlreiche Risse und Brüche auf. Angesichts des Staubs in der Fotoemulsionsschicht wurde der Film höchstwahrscheinlich während der Mission im Inneren des U-Boots unter einer Decke oder Jacke entwickelt.

U-104 war ein deutsches großes Hochsee-U-Boot vom Typ IXB mit der Fabriknummer 967. Das Boot lief am 25. Mai von der AG Weser-Werft (Bremen) vom Stapel und wurde am 19. August 1940 in Dienst gestellt. Das Boot war 76,5 Meter lang, 6,76 Meter breit und 9,60 Meter hoch. Das Boot konnte bis zu einer Tiefe von 230 Metern tauchen und hatte eine maximale Überwassergeschwindigkeit von 18,2 Knoten (33,7 km/h) und eine maximale Unterwassergeschwindigkeit von 7,3 Knoten (13,5 km/h). U-104 war mit sechs 53,3 cm (21 Zoll) großen Torpedorohren (vier vorne und zwei hinten), 22 Torpedos, einer 105 mm (4,13 Zoll) SK C/32 10,5 cm (4,13 Zoll) Kanone, 180 Schuss und einer 3,7 cm (1,5 Zoll) SK C/30 und einer 2 cm (0,79 Zoll) C/30 Kanone ausgestattet.

U-104 war Teil der 2. U-Boot-Flotte und absolvierte im Laufe seiner Geschichte zwei Missionen: eine – Trainingsmission (vom 19. August bis 31. Oktober 1940) und eine zweite – Kampfmission (ab 1. November 1940). Während der Kampfmission verließ das U-Boot den deutschen Hafen Kiel, umfuhr England von Norden her und griff am 27. November zwei Schiffe an. Der erste war ein Angriff auf den britischen Tanker Charles F. Meyer (10.516 BRT) des Konvois HX-87. U-104 gelang es, ihn zu treffen und zu beschädigen. Und der zweite war ein Angriff auf den britischen Dampfer Diplomat (8.240 BRT) des Konvois HX-88. Der Dampfer wurde versenkt. Der Kapitän und 13 Besatzungsmitglieder ertranken und 39 Männer wurden vom britischen Zerstörer HMS Active aufgenommen.

Der Kapitän des U-Boots U-104 war Harald Jürst. Kapitän Jürst versenkte während seiner Karriere 15 Schiffe und beschädigte 1. Er absolvierte insgesamt 9 Kampfeinsätze, was eine Menge ist, und wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Aufgrund der Tatsache, dass fast alle seine Einsätze erfolgreich waren, können wir sagen, dass er ein U-Boot-Ass der ersten Stunde war. Sein vorheriges U-Boot wurde torpediert und beim ersten Kampfeinsatz seines neuen Bootes U-104, das auf den Fotos zu sehen ist, stellte er sofort seine Erfahrung unter Beweis, als er zwei große Konvoischiffe beschädigte und versenkte, die von Zerstörern gedeckt worden sein müssen.

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Nach dem 27. November verschwanden Kapitän Harald Jürst und die Besatzung des U-Bootes U-104. Es wird angenommen, dass das U-Boot wahrscheinlich im britischen Minenfeld SN 44 im Nordatlantik nordwestlich der irischen Insel Tory Island (bei etwa 55°30′ N 08°00′ W) explodierte. Die Minensperre SN 44 war nur wenige Tage vor dem Einlaufen des Bootes in diesen Sektor gelegt worden. Alle 49 Besatzungsmitglieder, einschließlich Offiziere und Kapitän, sowie das Boot selbst gelten bis heute als vermisst.


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Ein Offizier und seine Mannschaft ruhen sich auf dem Oberdeck aus und lehnen sich an den Ständer des optischen Feuerleitgerätes (UZO). Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass es sich um die ersten Tage der Mission handelt. Ostsee. Oktober 1940.

Ein Offizier und seine Mannschaft ruhen sich auf dem Oberdeck aus und lehnen sich an den Ständer des optischen Feuerleitgerätes (UZO). Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass es sich um die ersten Tage der Mission handelt. Ostsee. Oktober 1940.

Ein Offizier und seine Mannschaft ruhen sich auf dem Oberdeck aus und lehnen sich an den Ständer des optischen Feuerleitgerätes (UZO). Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass es sich um die ersten Tage der Mission handelt. Ostsee. Oktober 1940.

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Die Besatzung macht zusammen mit der Wache im Deckshaus eine Pause. Rechts sind Periskope zu sehen. Für Raucher ist dies die einzige Möglichkeit, auf einem Boot eine Zigarette zu rauchen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

Die Besatzung macht zusammen mit der Wache im Deckshaus eine Pause. Rechts sind Periskope zu sehen. Für Raucher ist dies die einzige Möglichkeit, auf einem Boot eine Zigarette zu rauchen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

Die Besatzung macht zusammen mit der Wache im Deckshaus eine Pause. Rechts sind Periskope zu sehen. Für Raucher ist dies die einzige Möglichkeit, auf einem Boot eine Zigarette zu rauchen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

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Die U-Bootfahrer winken dem Piloten einer Ar-196 A4 GA+DQ-Maschine Nr. 1960117 der 3.(Bord)/Fl.Erg.Gr.(See) zu, die vom Flugplatz Aalborg gestartet ist und am U-Boot vorbeifliegt. Das Schiff Hugo Zeye fährt vermutlich dahinter. Kattegatstraße oder Ostsee. Möglicherweise zwischen dem 21. und 31. Oktober 1940.

Die U-Bootfahrer winken dem Piloten einer Ar-196 A4 GA+DQ-Maschine Nr. 1960117 der 3.(Bord)/Fl.Erg.Gr.(See) zu, die vom Flugplatz Aalborg gestartet ist und am U-Boot vorbeifliegt. Das Schiff Hugo Zeye fährt vermutlich dahinter. Kattegatstraße oder Ostsee. Möglicherweise zwischen dem 21. und 31. Oktober 1940.

Die U-Bootfahrer winken dem Piloten einer Ar-196 A4 GA+DQ-Maschine Nr. 1960117 der 3.(Bord)/Fl.Erg.Gr.(See) zu, die vom Flugplatz Aalborg gestartet ist und am U-Boot vorbeifliegt. Das Schiff Hugo Zeye fährt vermutlich dahinter. Kattegatstraße oder Ostsee. Möglicherweise zwischen dem 21. und 31. Oktober 1940.

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Die U-Bootfahrer winken dem Piloten einer Ar-196 A4 GA+DQ-Maschine Nr. 1960117 der 3.(Bord)/Fl.Erg.Gr.(See) zu, die vom Flugplatz Aalborg gestartet ist und am U-Boot vorbeifliegt. Kattegatstraße oder Ostsee. Möglicherweise zwischen dem 21. und 31. Oktober 1940.

Die U-Bootfahrer winken dem Piloten einer Ar-196 A4 GA+DQ-Maschine Nr. 1960117 der 3.(Bord)/Fl.Erg.Gr.(See) zu, die vom Flugplatz Aalborg gestartet ist und am U-Boot vorbeifliegt. Kattegatstraße oder Ostsee. Möglicherweise zwischen dem 21. und 31. Oktober 1940.

Die U-Bootfahrer winken dem Piloten einer Ar-196 A4 GA+DQ-Maschine Nr. 1960117 der 3.(Bord)/Fl.Erg.Gr.(See) zu, die vom Flugplatz Aalborg gestartet ist und am U-Boot vorbeifliegt. Kattegatstraße oder Ostsee. Möglicherweise zwischen dem 21. und 31. Oktober 1940.

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Die Besatzung macht zusammen mit der Wache eine Pause auf dem Deckshaus. Man kann Zäune der Flugabwehrplattform, Flaggen und andere Elemente sehen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

Die Besatzung macht zusammen mit der Wache eine Pause auf dem Deckshaus. Man kann Zäune der Flugabwehrplattform, Flaggen und andere Elemente sehen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

Die Besatzung macht zusammen mit der Wache eine Pause auf dem Deckshaus. Man kann Zäune der Flugabwehrplattform, Flaggen und andere Elemente sehen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

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Die Besatzung macht zusammen mit der Wache eine Pause auf dem Deckshaus. Man kann Zäune der Flugabwehrplattform, Flaggen und andere Elemente sehen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

Die Besatzung macht zusammen mit der Wache eine Pause auf dem Deckshaus. Man kann Zäune der Flugabwehrplattform, Flaggen und andere Elemente sehen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

Die Besatzung macht zusammen mit der Wache eine Pause auf dem Deckshaus. Man kann Zäune der Flugabwehrplattform, Flaggen und andere Elemente sehen. Angesichts der rasierten Besatzung kann man davon ausgehen, dass dies die ersten Tage der Mission sind. Ostsee. Oktober 1940.

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Das U-Boot bei rauem Wetter. Man sieht die Nischen zweier Torpedos und den Rauch der Dieselmotoren. Die Ostsee. Oktober 1940.

Das U-Boot bei rauem Wetter. Man sieht die Nischen zweier Torpedos und den Rauch der Dieselmotoren. Die Ostsee. Oktober 1940.

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