Ein schweres Erdbeben hat Zentralkolumbien erschüttert und in mehreren Städten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Am dramatischsten war der Anblick in der Innenstadt von Bogotá, wo ein mehrstöckiges Wohnhaus teilweise einstürzte und sich gefährlich an ein benachbartes Gebäude lehnte. Rettungskräfte bestätigten mehrere Todesopfer und Dutzende Verletzte. Viele Bewohner sind noch immer unter den Trümmern eingeschlossen.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala. Sein Epizentrum befand sich in der Nähe von Villavicencio, etwa 80 Kilometer südöstlich der Hauptstadt. Das Beben ereignete sich gegen 10:47 Uhr Ortszeit und erschütterte den Boden fast 45 Sekunden lang. Die Beben waren bis nach Medellín und Cali zu spüren.

Auf dem Bild vom Unfallort sind Trümmer auf der Straße unter einem Wohnturm aus rotem Backstein zu sehen, dessen Statik katastrophal versagt hat. Balkone sind eingestürzt, Klimaanlagen hängen gefährlich an rissigen Wänden, und Stahlverstärkungen sind sichtbar gebrochen. Im Vordergrund sind Rettungsteams und Feuerwehrleute bei der Koordination zu sehen, unterstützt von Einsatzfahrzeugen und schwerem Gerät, während die Such- und Rettungsaktionen durch Staub und Chaos weitergehen.

Die Geschichte entwickelt sich – weitere Updates folgen.