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Schwarzweißfotos der Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs

Dieses Foto aus dem Jahr 1945 zeigt deutsche Frauen beim Aufräumen der Trümmer in der Berliner Tauentzienstraße. Im Hintergrund sind die Ruinen der Kaiser-Wilhelm-Kirche zu sehen. Da es keine arbeitsfähigen Männer gab, fiel die Aufgabe der Trümmerräumung hauptsächlich den zivilen Frauen zu, den sogenannten „Trümmerfrauen“. Die Schilder links markieren die Grenze zwischen dem britisch besetzten und dem US-amerikanischen Sektor der Stadt. (AP Foto)

 

Die Szene auf dem Berliner Platz der Republik vor dem zerstörten Reichstagsgebäude am 9. September 1948, als Antikommunisten, schätzungsweise eine Viertelmillion Menschen, lautstark ihren Widerstand gegen den Kommunismus verkünden. Zu dieser Zeit verhängte die Sowjetunion die Berlin-Blockade und blockierte die Alliierten vom Zugang zu den von ihnen kontrollierten Teilen Berlins. Als Reaktion darauf begannen die Alliierten mit der Berliner Luftbrücke, bis die Sowjets die Blockade 1949 aufhoben und Ost- und Westdeutschland gegründet wurden. Nach der Auflösung des hier abgebildeten Treffens heizte eine Reihe von Zwischenfällen zwischen Anti-Rotdeutschen und sowjetischen Truppen die Lage auf. Es kam zu Schießereien, bei denen zwei Deutsche starben. (AP-Foto)

Der neue Friedhof in Belsen, Deutschland, am 28. März 1946, auf dem 13.000 Menschen begraben sind, die nach der Befreiung des Konzentrationslagers Belsen starben. (AP Foto)

 

Jüdische Überlebende des Konzentrationslagers Buchenwald, einige noch in ihrer Lagerkleidung, stehen am 15. Juli 1945 im Hafen von Haifa während des britischen Mandatsgebiets Palästina, dem späteren Staat Israel, an Deck des Flüchtlingsschiffs Mataroa. Während des Zweiten Weltkriegs flohen Millionen von Juden aus Deutschland und den besetzten Gebieten. Viele versuchten, in das britische Mandatsgebiet Palästina einzureisen, trotz der strengen britischen Einwanderungsbeschränkungen von 1939. Viele dieser potenziellen Einwanderer wurden gefasst und in Internierungslager gesteckt. 1947 kündigte Großbritannien seinen Rückzug aus dem Gebiet an, und die Vereinten Nationen verabschiedeten den Teilungsplan für Palästina, der einen jüdischen und einen palästinensischen Staat im Land gründete. Am 14. Mai 1948 erklärte Israel seine Unabhängigkeit und wurde sofort von benachbarten arabischen Staaten angegriffen. Dies löste den bis heute andauernden arabisch-israelischen Konflikt aus. (Zoltan Kluger/GPO via Getty Images)

Ein US-Soldat untersucht eine Statue aus massivem Gold, Teil von Hermann Görings privater Beute, die die 7. US-Armee am 25. Mai 1945 in einer Berghöhle nahe Schönau am Königssee entdeckte. Die geheime Höhle, die zweite bisher entdeckte, enthielt außerdem gestohlene, unschätzbar wertvolle Gemälde aus ganz Europa. (AP Foto/Jim Pringle)

 

In Europa sind einige Kirchen völlig zerstört, andere hingegen stehen noch immer inmitten völliger Verwüstung. Der Mönchengladbacher Dom steht hier in den Trümmern, obwohl er noch immer reparaturbedürftig ist, aufgenommen am 20. November 1945 in Deutschland. (AP Foto)

 

Am 21. Mai gab Oberst Bird, Kommandant des Konzentrationslagers Belsen, den Befehl, die letzte Baracke des Konzentrationslagers Belsen niederzubrennen. Ein Gewehrsalut wurde zu Ehren der Toten abgefeuert, die britische Flagge wurde gehisst, während ein Flammenwerfer die letzte Baracke in Brand setzte. Im Juni 1945 gingen in der Baracke eine deutsche Flagge und ein Hitlerporträt in Flammen auf. (AP Foto/British Official Photo)

 

Deutsche Mütter begleiten ihre Kinder am 6. Juni 1945 durch die Straßen Aachens zur Schule, um sie an der ersten öffentlichen Schule anzumelden, die die US-Militärregierung nach dem Krieg eröffnete. (AP Foto/Peter J. Carroll)

Der Fotograf der Roten Armee, Jewgeni Chaldei (Mitte), in Berlin mit sowjetischen Truppen, in der Nähe des Brandenburger Tors im Mai 1945. (Waralbum.ru)

 

Eine P-47 Thunderbolt der 12. US-Luftflotte fliegt am 26. Mai 1945 im Tiefflug über die Ruinen von Hitlers Rückzugsort in Berchtesgaden. Kleine und große Bombenkrater sind überall um das Wrack herum zu sehen. (AP Foto)

 

Viele der von Deutschland erbeuteten neuen und experimentellen Flugzeuge wurden im Rahmen der Thanksgiving-Woche in London am 14. September 1945 in einer Ausstellung gezeigt. Darunter befanden sich auch mehrere Düsen- und Raketenflugzeuge. Hier eine Seitenansicht der Heinkel He-162 „Volksjäger“, angetrieben von einem über dem Rumpf montierten Turbostrahltriebwerk, im Londoner Hyde Park. (AP Foto)

 

Ein Jahr nach der Landung in der Normandie am 28. Mai 1945 gestalten deutsche Kriegsgefangene den ersten US-Friedhof in Saint-Laurent-sur-Mer, Frankreich, in der Nähe von Omaha Beach. (AP Foto/Peter J. Carroll)

 

Sudetendeutsche auf dem Weg zum Bahnhof in Liberec in der ehemaligen Tschechoslowakei, um nach Deutschland überführt zu werden (dieses Foto vom Juli 1946). Nach Kriegsende wurden Millionen deutscher Staatsangehöriger und ethnischer Deutscher sowohl aus den von Deutschland annektierten Gebieten als auch aus ehemals deutschen Gebieten, die an Polen und die Sowjetunion abgetreten wurden, zwangsvertrieben. Die geschätzte Zahl der betroffenen Deutschen liegt zwischen 12 und 14 Millionen. Schätzungen zufolge starben zwischen 500.000 und 2 Millionen Menschen während der Vertreibung. (AP Foto/CTK)

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