Erschreckende Bilder von Juden, die von Nazi-Deutschland gedemütigt und zur Vernichtung abgeführt wurden
Während des Zweiten Weltkriegs verfolgte das nationalsozialistische Regime in Deutschland unter Adolf Hitler eine menschenverachtende Ideologie, die Millionen von Menschen das Leben kostete. Jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden systematisch entrechtet, isoliert und verfolgt. Es wurden Sondergesetze erlassen, die ihnen grundlegende Rechte und Besitz entzogen. In vielen Städten wurden sie in abgetrennte Wohngebiete, sogenannte Ghettos, umgesiedelt.
In einem erschütternden historischen Verlauf wurde ein Plan umgesetzt, der die massenhafte Ermordung jüdischer Menschen in Europa zum Ziel hatte. Diese Ereignisse sind heute unter dem Begriff „Holocaust“ bekannt – ein Begriff, der für eines der schwerwiegendsten Menschheitsverbrechen des 20. Jahrhunderts steht. In der jüdischen Gemeinschaft ist dafür der Begriff „Shoah“ gebräuchlich.
Zwischen 1941 und 1945 verloren schätzungsweise sechs Millionen jüdische Menschen ihr Leben. Darüber hinaus wurden auch andere Gruppen Opfer des Systems – darunter Roma, Menschen mit Behinderungen, politische Gegner und weitere Minderheiten.
Eine Vielzahl staatlicher Institutionen war an der Durchführung beteiligt, und es existierten tausende Lager, in denen Menschen unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten wurden. Die bekanntesten dieser Orte sind Auschwitz, Treblinka und Belzec. Viele der dortigen Aufnahmen stammen von damaligen Fotografen der Regierung und sind heute wichtige Zeitzeugnisse, etwa im Bestand des Bundesarchivs.
Nach Kriegsende wurden führende Verantwortliche im Rahmen der Nürnberger Prozesse juristisch zur Rechenschaft gezogen. Diese Verfahren markierten einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung der damaligen Verbrechen.
Mit der Aufarbeitung dieser Geschichte soll heute vor allem eines erreicht werden: Erinnerung, Aufklärung und die Verpflichtung, dass sich solche Ereignisse niemals wiederholen dürfen.
Juden aus dem Warschauer Ghetto werden in offenen Lastwagen transportiert
Ein großes Schild vor dem Ghetto Litzmannstadt: „Jüdischer Wohnbereich, Zutritt verboten.“
Juden im Ghetto Litzmannstadt hinter Stacheldraht
Inhaftierung französischer Juden in Drancy – 1941
Polen, Krakau – Die Deutschen rücken für eine „Razzia“ vor und verhaften Juden.
Polen – Krakau, deutsche Soldaten der Ordnungspolizei treiben Juden zusammen
Konzentrationslager Dachau, jüdische Häftlinge
Frankreich.- Beaune-la-Rolande, Gefangene (vermutlich Juden), die in Baracken leben
Jüdische Männer werden in Auschwitz sortiert. Diejenigen, die zur Arbeit gezwungen werden, werden von denen getrennt, die innerhalb von sechs Stunden sterben werden.
Auschwitz – Großer Haufen Gläser ermordeter Juden