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Berlin 1957 – 1960 Farbe – Berlin Ost & West vor dem Mauerbau – Berlin Ost & West ohne Mauer

In den Jahren 1957 bis 1960 zeigt sich Berlin als eine Stadt im Wandel – eine geteilte Metropole, aber noch ohne die physische Barriere der Mauer. Die Gegensätze zwischen Ost und West sind deutlich sichtbar, sowohl im Lebensstil als auch in der Architektur und Infrastruktur.

Im Westen blühen die Straßen auf, mit Neonreklamen, modernen Geschäften und einer Atmosphäre des Aufbruchs, geprägt durch den wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegsjahre. Cafés und Kinos laden zu urbanem Leben ein, während Autos und Busse das pulsierende Leben in West-Berlin symbolisieren.

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Im Osten hingegen ist der sozialistische Wiederaufbau sichtbar: breite Straßen, monumentale Bauten im Stil des Sozialistischen Realismus und eine andere Alltagskultur. Die Straßen sind von Trabants und Fußgängern geprägt, und die Atmosphäre wirkt ruhiger, aber auch streng reguliert.

Trotz der Unterschiede gibt es in dieser Zeit noch Übergänge – Menschen bewegen sich zwischen den Sektoren, besuchen Verwandte oder arbeiten auf der jeweils anderen Seite der Stadt. Es ist eine Momentaufnahme einer Stadt, die zwar ideologisch gespalten ist, jedoch noch ohne die Mauer lebt, die wenige Jahre später zu einem Symbol der Teilung wird.

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Die Farben dieser Jahre lassen die Geschichte lebendig werden: die Kleidung, die Fahrzeuge und die Schilder erzählen von einer Zeit, in der Berlin trotz der Teilung noch eine gewisse Einheit bewahrt.

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