Im Jahr 1942 erlebte die sowjetische Stadt Charkiw (heute in der Ukraine) eine dramatische Wendung während des Zweiten Weltkriegs, als sie von den deutschen Truppen im Rahmen der Ostfront erobert wurde. Nach intensiven Kämpfen im Frühjahr 1942 fiel die Stadt in die Hände der Wehrmacht. Die Besetzung von Charkiw hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und war ein strategischer Erfolg für die Nazis, da sie die Kontrolle über einen wichtigen industriellen und logistischen Knotenpunkt im Süden der Sowjetunion erlangten. Doch der Sieg war nur von kurzer Dauer: Im Winter 1943 führten die sowjetischen Streitkräfte eine erfolgreiche Gegenoffensive durch, die zur Befreiung der Stadt führte.