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Deutsche Fabrik stellt die „Doppel-Lambretta“ vor, 1953

1953 stellte das NSU-Werk in Düsseldorf die „Doppel-Lambretta“ vor. Die Idee dahinter ist, dass ein junges Paar eine einzelne Lambretta verwendet, die einem kleinen Motorrad ähnelt. Als das Paar heiratete und Kinder bekam, kaufte es eine weitere Lambretta. Beide Maschinen wurden miteinander verbunden, sodass eine Maschine entstand, die einem kleinen Auto ähnelte und zwei Erwachsene und zwei Kinder transportieren konnte. Die Doppel-Lambretta erreicht eine Geschwindigkeit von 78 km/h und verbraucht 3,4 Liter pro 100 km.

Der Motorroller begann sich im Nachkriegsdeutschland durchzusetzen. NSU reagierte am schnellsten und präsentierte auf der Frankfurter Messe 1950 erstmals die NSU Lambretta, gebaut in Lizenz der italienischen Firma Innocenti. Die neue NSU-Zielgruppe: Frauen. Mit einem Normverbrauch von 2 Litern/100 km war die Lambretta in Deutschland ein großer Verkaufserfolg. Allein im August 1951 liefen 1100 Roller vom Band.

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Die NSU Lambretta wurde in den 1950er Jahren in Lizenz in Neckarsulm hergestellt. Von diesem Zeitpunkt an bis zur Einstellung der Produktion im Jahr 1957 wurden rund 189.000 Exemplare aus dem Werk geworfen. Die ersten Exemplare basierten auf dem 125-cm3-Motor und waren so konstruiert, wie Innocenti es entworfen hatte. Bald jedoch modifizierten die NSU-Werke die Roller mit ihren eigenen „Extras“.
Das erste Modell, das diese Behandlung erhielt, war die NSU Luxury Lambretta, die eine Zweifarblackierung, hochglanzpolierte Aluteile an den hinteren Seitenteilen (die die Seitenteile schützen sollten), eine vordere Stoßstange und ein Parklicht erhielt, das direkt am „Motorroller-Armaturenbrett“ eingeschaltet werden konnte.

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