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35 unglaubliche Fotos aus den Schützengräben des Ersten Weltkriegs

Der Grabenkrieg ist eine Art Landkriegsführung, bei der besetzte Linien verwendet werden, die größtenteils aus militärischen Schützengräben bestehen, in denen die Kämpfer gut vor dem Handfeuerwaffenfeuer des Feindes geschützt sind und weitgehend vor Artillerie geschützt sind. Es wurde archetypisch mit dem Ersten Weltkrieg (1914–1918) in Verbindung gebracht, als das Wettrennen zum Meer ab September 1914 die Nutzung von Schützengräben an der Westfront rasch ausweitete.

Der Stellungskrieg verbreitete sich, als eine Revolution in der Feuerkraft nicht mit entsprechenden Fortschritten in der Mobilität einherging, was zu einer zermürbenden Form der Kriegsführung führte, bei der der Verteidiger im Vorteil war. An der Westfront bauten 1914–1918 beide Seiten aufwendige Schützengräben, unterirdische Stellungen und Unterstände entlang einer Frontlinie, die sich gegenseitig gegenüberstanden und durch Stacheldraht vor Angriffen geschützt waren. Das Gebiet zwischen den gegenüberliegenden Schützengräben (das sogenannte „Niemandsland“) war dem Artilleriefeuer beider Seiten vollständig ausgesetzt. Angriffe forderten, selbst wenn sie erfolgreich waren, oft schwere Verluste.
Die Entwicklung der Panzerkriegsführung und der kombinierten Waffentaktiken ermöglichte es, statische Linien zu umgehen und zu besiegen, was nach dem Krieg zum Niedergang des Stellungskriegs führte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der „Stellungskrieg“ zum Synonym für Patt, Zermürbung, Belagerungen und Sinnlosigkeit in Konflikten.
Haverkamp hat diese unglaublichen Fotos gefunden , die das Innere der Schützengräben während des Ersten Weltkriegs zeigen.

„Brunnenwache“, 9. Kompanie, Infanterie-Regiment Nr. 78, 1916

 

“Eben gestürmter französischer Graben.” – “A French trench that has just been stormed.”

 

„Im Mienenfeuer“ – „Unter Mörserfeuer“

 

„Wachposten an der Front. 15.6.16“ Ein ungewöhnlich tiefer und ungewöhnlich aufwendig angelegter Graben. Entweder ein sehr ruhiger Frontabschnitt oder ein Übungsgelände 

 

„Telefon Unterstand […] Absch. […]. Mai 1915.“ – „Telefonunterstand […] Mai 1915.“
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Ein französischer Schützengraben im Sektor Steenstrate – Boezinge kurz nach dem Gasangriff deutscher Truppen vom 22. – 24. April 1915

 

Ein deutscher Soldat mit einem Blumenstrauß. Ein unerwarteter Anblick in den Schützengräben

 

Ein gutes Porträt von vier Soldaten des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4. Zwei von ihnen tragen Stirnpanzeraufsätze an ihren Helmen

 

Eine gute Auswahl improvisierter Musikinstrumente

 

Ein Sanitäter holt Lebensmittel aus einem Küchenunterstand in den Schützengräben

 

Eine Straßenkreuzung bei Broodseinde in Flandern, wahrscheinlich im Jahr 1915. Das Gebiet wurde während der Kämpfe um Ypern gründlich zerstört

 

Ein MG 08 im Einsatz gegen Flugzeuge. Wahrscheinlich keine sehr effektive Waffe in dieser Rolle

 

Englischer Graben

 

Deutsche Soldaten und ihre Kätzchen

 

Gruppenbild von der Front

 

Als Feldpost im Juni 1915 von einem Soldaten des Brandenburgischen Jäger-Bataillons Nr. verschickt. 3: „Im Kampfgraben 40 m. vor dem Feinde“ – „Im Kampfgraben 40 Meter vom Feind entfernt“

 

Note on reverse: “Buchenkopf Dez. 1914. Feindstellung ca 10 Meter gegenüber” – “Buchenkopf December 1914. Enemy position about 10 meters opposite”

 

Hinweis auf der Rückseite: „Verbindungsgraben von Middelkerke zur Frontlinie über Westende. 8. III. 1916. Unteroffizier Böhm.“ Ein Foto, aufgenommen am nördlichsten Ende der Westfront

 

Vermerk auf der Rückseite: „Nach dem 19/VII 17 Russisches Baonskommando“ – „Nach dem 19. Juli 1917 russisches Bataillonskommando.“

 

Hinweis auf der Rückseite: „Omiecourt / Chaulnes. 1917. Schlacht an der Somme. Hintere Stellung. Graben voller Schlamm. X markiert den Eingang zu unserem sehr nassen, ungesunden Unterstand, 12 m tief. In der Nähe von Chaulnes.“

 

Note on reverse: “Sprengtrichter mit Drahtverhau, unsere Stellung wo ich bin.” – “Explosion crater with wire entanglements. Our position, where I am.”

 

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Note on reverse: “Zur Erinnerung an mein Schützengrabenleben bei Ypern (Belgien). 28.9.16. – 10.12.16.” – “In memory of my life in the trenches near Ypres (Belgium). 28.9.16 – 10.12.16.”

 

Note on reverse: “Zusammengeschossener Unterstand unserer M. Stellung” – “Shot-up dugout of our M. position”

 

Außerdienstliche Tätigkeiten an der Front 1917/18: Nichtstun, Körperpflege, Handarbeiten (hier Korbflechten), Essen, Lesen

 

Officers’ dugout: 1 – Major Weber, 2 – Lt. Stange, 3 – Stabsarzt Dr. Hartmann, 4 – Oberleutnant Rauff, 5 – Oberarzt Dr. Mühlberger

 

Soldaten des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 68 in gut ausgebauter Stellung. Gesendet als Feldpost im Februar 1916: „Liebe Schwester. Ich schicke Dir ein Bild von dem Ort, wo wir Tag und Nacht auf die Franzosen warten. …“

 

Soldaten des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 68 in ihrer gut ausgebauten Stellung, Anfang 1916. Offensichtlich ein relativ ruhiger Abschnitt der Westfront

 

Soldaten der 5. Artl. Mun. Kol. (16. AK) posieren vor ihrem Unterstand namens “Villa Warschau”, September 1915

 

Soldaten des Infanterie-Regiments Nr. 126, Ostern 1916

 

Stützpunkt Vogelnest

 

Der Friedhof von Fromelles mit Unterständen in einem Trümmerhaufen, der einst die Kirche war

 

Die Schwebebahn in den Dünen

 

Dieses Foto soll die Folgen des ersten Giftgaseinsatzes in Langemarck im April 1915 zeigen.

 

Schützengräben auf einem Friedhof bei Halicz (Ukraine), März 1917

 

Arbeit in den Schützengräben

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