10,5 cm leFH 18/3 (Sf) auf Geschützwagen B2(f): Deutsche Selbstfahrlafette auf Basis des französischen B2-Panzers
Gemäß einer Anweisung Hitlers vom März 1941 sollten auf dem Fahrgestell des Pz.Kpfw.B2(f) montierte selbstangetriebene Artilleriegeschütze gebaut werden, um die Flammenwerfer auf dem Pz.Kpfw.B2(f) zu eskortieren (Flammenwerfer, die auf erbeuteten französischen Fahrgestellen des Renault Char B1bis installiert waren).
Advertisement
|
Flammenwerfer auf Pz.Kpfw.B2(f) |
6 erteilte dem Waffenamt am 28. Mai 1941 die Genehmigung, mit der Konstruktion fortzufahren. Danach beauftragte das Waffenamt Rheinmetall-Borsig aus Düsseldorf mit der Erstellung der Detailkonstruktion für die selbstfahrende Lafette. Ein einzelnes Versuchsstück aus Weichstahl sollte im Juni 1941 fertiggestellt werden.
Eine 10,5cm le.FH18/3 (Sf.) auf GWB2 durch Plane geschützt |
Der Flammenwerfer auf Pz.Kpfw.B2(f) wurde im Juni 1941 ohne begleitende selbstfahrende Artillerie gegen russische Stellungen eingesetzt. Aufgrund der mechanischen Unzuverlässigkeit des Renault B2-Fahrgestells wurde die Einheit (Panzer-Abteilung (Flamm) 103) Mitte Juli 1941 aufgelöst, lange bevor eine der 16 selbstfahrenden Kanonen tatsächlich produziert wurde.
Am 5. Januar 1942 plante das Waffenamt die Produktion einer einzigen Serie von 16 le.FH18 auf Pz.Kpfw.B2(f) im Tempo von fünf im Januar, fünf im Februar und sechs im März 1942.
Vier 10,5 cm leFH 18/3 (Sf) auf Geschützwagen B2(f) in Triebwagen, zum Kampfeinsatz geschickt … |
Die Maschinen wurden alphabetisch mit Großbuchstaben (A – P) bezeichnet.
Zwei 10,5 cm le.FH18/3 (Sf.) auf GWB2 – „H“ in Aktion … |
Der 10,5 cm leFH 18/3 (Sf) auf Geschützwagen B2(f) und seine Besatzung. Beachten Sie die große Holzkiste auf seinem Rücken. |
Diese wurden anschließend an die I.Abteilung/Artillerie-Regiment 93 der 26.Panzer-Division ausgegeben, welche gemäß Befehl vom 22. September 1942 aus drei Batterien mit je vier le.FH18 (SfI) gebildet werden sollte.
Die SPG mit seinen Truppen |
Laut einer Stärkemeldung vom 31. Mai 1943 verfügte diese Einheit noch über fünfzehn 10,5 cm le.FH auf Fgst.Pz. Renault B2, von denen 14 einsatzfähig waren.
Advertisement
10.5cm leFH 18/3 (Sf) auf Geschützwagen B2(f) being prepared for transport |
Das 10,5cm leFH 18/3 (Sf) auf Geschützwagen B2(f) Fahrzeug „D“ im Einsatz. |
Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 12 „Wespe“ an das I.Abt./ArtI.Rgt.93 als Ersatz für die le.FH18/3 (Sf.) auf GWB2 ausgegeben worden.
Wespen Selbstfahrlafette |
Es wurde befohlen, die GWB2 an die 90. Panzer-Grenadier-Division auf Sardinien zu übergeben, aber es ist nicht geklärt, ob dieser Befehl ausgeführt wurde oder was das endgültige Schicksal dieser selbstfahrenden Geschütze war. Leider hat keines dieser Fahrzeuge den Krieg überlebt.